„The Game is the Memory”. Prosthetic Witnessing in digitalen Spielen um den Holocaust

Tabea Widmann, M.A.

Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaften


Projektbeschreibung:

Das Dissertationsprojekt lässt sich an der Schnittstelle der Digital Memory Studies mit den Game Studies verorten. Es fokussiert die Frage, wie digitale Spiele den Holocaust in ihren Spielmechanismen sowie narrativen Settings integrieren und dabei (populär-)kulturelle, massenmedial erzeugte und bereits etablierte Erinnerungsschemata in ihren medienspezifischen Eigenschaften für die Spielenden direkt erlebbar gestalten. Dabei vertritt diese Arbeit die These, dass gerade die geforderte aktive Involvierung von User*innen diesen erspielten Erinnerungserfahrungen eine besondere Qualität zuschreiben. Dieser nähert sich das Projekt unter dem Konzept des Prosthetic Witnessing, also einer prothetischen Zeugenschaft der Spielenden, an.